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Justizsenatorin Anna Gallina (links) und Vorstand Gesellschaft Harmonie von 1789 Dr. Malte Passarge (rechts) überreichen die Sieger-Urkunde an Teamleiterin Jana Körner (2.v.l.) und Geschäftsführerin Alida Schmidt-Stiftung Christina Baumeister (3.v.l.); Foto: Alida Schmidt-Stiftung

Hamburger Stiftungspreis 2025: 1. Platz für Alida Schmidt-Stiftung

Das Projekt „Unbekannte Welten“ der Alida Schmidt-Stiftung wurde gestern am 7. Oktober 2025 mit dem Hamburger Stiftungspreis ausgezeichnet. Das Projekt erhielt den mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotierten ersten Platz. Bei der Preisverleihung im Hamburger Rathaus würdigte Justizsenatorin Anna Gallina das vielfältige Engagement von Stiftungen und überreichte die Preise zusammen mit Dr. Malte Passarge von der Gesellschaft Harmonie von 1789 e.V.

Christina Baumeister, Geschäftsführerin der Alida Schmidt-Stiftung: „Über die Verleihung des Hamburger Stiftungspreises an die Alida Schmidt-Stiftung freuen wir uns riesig! Dieser Preis schafft Aufmerksamkeit für das Thema der psychischen Gesundheit von Kindern. Wir hoffen, dass die Auszeichnung dazu beiträgt, das Projekt mit zusätzlichen finanziellen Mitteln zu verstetigen, damit wir noch viele Kinder erreichen.“

Die Alida Schmidt-Stiftung unterstützt Menschen in besonderen Lebenslagen: Senior*innen, suchterkrankte Menschen und junge Frauen mit psychischen Erkrankungen sowie Kinder, Jugendliche und Familien. Das Projekt „Unbekannte Welten“ fördert die psychische Gesundheit und Widerstandsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen und startete im Schuljahr 2024/2025 an fünf Hamburger Schulen. In wöchentlichen Workshops über ein halbes Jahr nutzen die Teilnehmenden ein interaktives Tagebuch, das zur Selbstreflexion anregt und Gespräche erleichtert. Dabei werden verschiedene Themen wie Identität, soziale Beziehungen und Gefühle behandelt. Das Team besteht aus erfahrenen Pädagog*innen und Psycholog*innen.

Spürbare Veränderungen im Miteinander 
Die Evaluation des Pilotprojekts zeigt eine deutliche Stärkung personaler Ressourcen, insbesondere signifikante Verbesserungen in den Bereichen Selbstwirksamkeit, Empathie und Selbstkontrolle. Lehrkräfte berichten von spürbaren Veränderungen im Miteinander und Kinder selbst erzählen, dass sie sich gesehen, verstanden und gestärkt fühlen. Die Pilotphase im Schuljahr 2024/ 2025 wurde durch die Mobil Krankenkasse gefördert. Die Unterstützung wird im aktuellen und im kommenden Schuljahr fortgeführt. Zudem benötigt die Alida Schmidt-Stiftung weitere Förderpartner, um das Projekt langfristig an Hamburger Schulen anbieten und ausbauen zu können.

Die anderen beiden Preisträger sind die Martha Stiftung mit dem Projekt „Marthas S(ch)nack-Bar“ und die Ehlerding Stiftung mit dem Projekt „mitKids Aktivpatenschaften“.

Der mit insgesamt 20.000 € dotierte Hamburger Stiftungspreis zeichnet alle zwei Jahre in Hamburg ansässige Stiftungen aus, die sich mit ihren Projekten in besonderem Maße für das Gemeinwohl engagieren.